Die Sinnende
Ein paar Meter weiter, etwa in der Mitte des oberen Eingangsbereiches des Schauspielhauses, befindet sich die Bronzeskulptur „Die Sinnende“ von der Bildhauerin Sabina Grzimek. Erschaffen wurde sie bereits 1977 und stand zuerst im Rahmen der Ausstellungsserie „Plastiken im Freien“ im Stadthallenpark, bevor sie 1980 umzog. Im Innenhof der Berliner Humboldt Universität steht ebenfalls eine Sinnende. Sabina Grzimek wurde 1942 in Rom geboren. 1961 absolvierte sie ein einjähriges praktisches Jahr an der Porzellan-Manufaktur in Meißen. Anschließend studierte sie Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Danach war sie freischaffend als Bildhauerin, Malerin und Grafikerin tätig.
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Titel: Die Sinnende
Künstler: Sabina Grzimek
Entstehungsjahr: 1977
Material: Bronze, Plastik
Der folgende Text beschreibt die Figur „Die Sinnende“, geschaffen von Sabina Grzimek. Es handelt sich um eine etwa menschengroße Sitzstatue aus Bronze. Da die Figur gut zugänglich ist, kann sie parallel zu diesem Text abgetastet werden.
Die Statue zeigt eine unbekleidete Frau, welche auf einem Sockel sitzt. Sie trägt kurze Haare. In ihrem Gesicht ist vor allem die Nase markant. Ihre Augen sind dahingegen nur durch Vertiefungen in der Bronze angedeutet. Auch ihr Mund lässt sich nur erahnen. Nachdenklich stützt sie ihren Kopf in die von ihr aus linke Hand.
Der linke Ellenbogen ist auf die übereinandergeschlagenen Beine gestützt. Dabei liegt das rechte Bein über dem linken.
Den linken Arm hat sie zur Seite genommen, die Hand ruht auf dem Bronzesockel, auf dem die Sinnende sitzt.
Geht man nach hinten um die Figur herum, so lässt sich ihr rund gebogener Rücken abtasten. In der Mitte ihres Rückens sind Teile der Wirbelsäule zu erkennen.
Sie scheint, wie es auch der Name nahelegt, über etwas nachzudenken.